Wie verändert und prägt Bloggen Theologie? Ich stelle fünf Thesen zur Diskussion: Theologie auf Blogs ist aktuell, fokussiert, fragmentiert, dynamisch und häufig implizit.
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Den anderen verstehen – und sich selbst
Es steht außer Frage, dass es eine der großen Aufgaben unserer Zeit ist, in Dialog zu treten. Und zwar in den Dialog mit Andersdenkenden und Andersglaubenden. Auch wenn das – vor allem einer zunehmend pluralisierten Welt – auf viele Bereich zutrifft, so scheint dies derzeit vor allem mit Blick auf den Islam zu gelten. Das Buch „Islam verstehen“ will Abhilfe schaffen.
Warum der Islam zu Deutschland gehört
„Muslime gehören zu Deutschland, der Islam aber nicht“ – dieser Satz kommt häufiger dem einen oder anderen Politiker über die Lippen. Doch besser macht ihn das nicht. Die Debatte darum, ob „der Islam“ zu Deutschland gehört, hat eigentlich nie wirklich aufgehört, seit Christian Wulff diesen Satz ausgesprochen hat.
„Happy tweets“: Zwitschern Gläubige glücklicher?
Ein US-Psychologe will herausgefunden haben: Christen twittern glücklicher und sozialer als Atheisten. Doch seine Studie scheitern schon zu Beginn – bei der Auswahl der „Probanden“.
„Gott bewahre“ – JC, der faule Kiffer?
Kaum ist Gott mal im Urlaub, geht’s auf der Erde drunter und drüber. Jesus hat das mit der Stellvertretung nicht so ganz im Griff. Gott schickt ihn also kurzerhand noch einmal auf die Erde, um die Dinge wieder gerade zu biegen. John Niven schreibt mit dem Roman „Gott bewahre“ eine radikale Religionssatire, die zwar kreativ und spannend ist, aber ein großes Problem hat.