Die Welt ist groß, Anton ist klein. Weil er – im wahrsten Sinne des Wortes – immer den Kürzeren zieht, entschließt er sich, Allem ein Ende zu setzen. Doch Anton kann sein Leben nicht so einfach beenden.

„Life ist beautiful“ ist ein 3D-animierter Stummfilm, der nicht einmal neun Minuten dauert.  Der Macher Ben Brand, ein Niederländer, beschreibt ihn mit den Worten:

Anton may be done with life, but life ain’t done with Anton. In his convincing decision to change his measly existence he discovers the real greatness of life.

Der Kurzfilm ist irgendwie tragisch mit einem interessanten Dreh am Ende. Er regt zum Nachdenken an. Zum Beispiel über die Frage: Ist es wirklich die „real greatness of life“, die Anton am Ende entdeckt?

Viel Worte gibt’s dazu nicht zu verlieren – schaut ihn euch einfach an. Und diskutiert gerne darüber.

(Auf den Film gestoßen bin ich via ZEIT online)

 

Veröffentlicht von Fabian M.

Fabian Maysenhölder, Diplom-Theologe und Online-Journalist, ist Herausgeber des Blogs "Theopop". Während seiner Berliner Studienzeit wurde bei ihm in einem Seminar zu dem Thema „Kirche in den elektronischen Medien“ Interesse für diesen Forschungsbereich geweckt, der immer mehr an Bedeutung gewinnt – nicht nur für die kirchliche Öffentlichkeitsarbeit. In seiner Freizeit spielt er Badminton und engagiert sich ehrenamtlich in der Straffälligenhilfe.

4 Antworten auf &‌#8222;Anton und sein (Ab-)Leben&‌#8220;

  1. Ein sehr spannender Film. Mich nervt die knallige Ästhetik, aber die Story ist sehr gut.

    1. Ich bin ehrlich gesagt etwas unschlüssig über den Film. Ich finde die Aussage kann auch sehr kritische Konnotationen haben. Man könnte das ja auch – zugespitzt – so verstehen: Wenn’s dir im Leben dreckig geht, setzt ihm ein Ende. Danach wird alles besser, weil du nochmal neu durchstarten kannst.

      1. ebendas sagt er ja nicht: Nach dem Tod geht der Kampf ja direkt weiter.

      2. Ja, dennoch: Diesmal gewinnt Anton. Der Selbstmord gibt ihm also die Chance, nochmal neu anzufangen. Ich sage nicht, dass ich das so interpretiere – ich sage nur: man könnte.

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