Alles Fake, nur Gott nicht?

Entlarvende Bücher haben Hochkonjunktur. Verspricht ein Autor der Leserschaft, ihnen etwas zu enthüllen, am Besten noch etwas, das für sie ganz persönlich überlebenswichtig ist – wer kann da schon einfach vorübergehen? „Bluff! Die Fälschung der Welt“ ist ein solches Buch. Doch hält der Autor Manfred Lütz sein Versprechen?

Die Faszination der Apokalypse

Kein Ereignis wurde in der Geschichte der Menschheit so oft vorher gesagt wie der Weltuntergang. Demzufolge lag keine Prophezeiung häufiger daneben. Schließlich gibt es uns Menschen immer noch: Wir trippeln fröhlich über den Planeten Erde, sorgen uns nicht ums Morgen und erst recht nicht ums Übermorgen. Ganz sicher wird es weiterhin konkrete Vorhersagen geben, wann die Welt nun endlich untergeht. Aber woher diese Faszination?

Das Wunder vom Weltuntergang

Noch bevor sich der streng katholische, 85-jährige Richard am Tag vor Heilig Abend auf dem Weg in die Frühmesse macht, erlebt er ein Wunder. Schon beim Aufstehen merkt er: Er kann wieder gut sehen. In der Frühmesse ist er für den Lektorendienst eingeteilt. Er ließt vom Weltende, von der mächtigen Wiederkunft des Messias. „Ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag“, steht dort geschrieben. Und dann überkommt Richard seine Apokalypse, die Offenbarung: Dieser Tag ist morgen. Heilig Abend. Und dafür muss er bereit sein.

Quest – ein Held sucht nach Gott

Ich mag keine Science-Fiction. Zufällig geriet ich an die Hörbuchausgabe von „Quest“, einem Roman von Andreas Eschbach. Und da ich es nun schon besaß, hörte ich mir es auch an. Ich war am Ende überrascht, eine tief religiöse Heldenfigur vorzufinden. Doch muss man auf der Suche nach Gott quer durchs Universum reisen?