Gerade ist Fußball-EM. Die perfekte Gelegenheit, auszusprechen, was schon längst hätte ausgesprochen werden sollen: Ohne Fußball wäre die Welt eine bessere. Man muss sich nur einmal die Fans dieses Sports anschauen: Das sind brutale Schläger, Hooligans, die nicht davor zurückscheuen, sich gegenseitig ins Krankenhaus zu prügeln. Fußball, nein, mit den Grundwerten unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft ist so eine gewaltfördernder Sport nicht vereinbar. Blutgrätsche, Notbremsen, Knochenbrüche – was auf dem Rasen beginnt, wird abseits des Grüns fortgesetzt.

Die Hooligan-Gewalt hat mit Fußball nichts zu tun? Quatsch. Es braucht jemanden, der diese Wahrheit endlich ausspricht, ohne dafür gleich als fußballophob bezeichnet zu werden. Schließlich tragen Hooligans Fußball-Trikots, haben Tickets für Fußball-Spiele und prügeln sich in Fußball-Stadien. Und sie prügeln vor dem Stadion auf Fans gegnerischer Mannschaften ein. Gäbe es keine Fußball-Stadien, keine Fußball-Vereine, ergo keine Fans, gäbe es keine Hooligans. So einfach ist das. Wir sollten Fußballstadien verbieten, das Tragen von Vereinssymbolik in der Öffentlichkeit (insbesondere in den Schulen) und – natürlich! – die Vollverschleierung besoffener Fußballfans. Wir sollten zudem die Gelegenheit nutzen und die Grenzen jetzt sofort dicht machen, damit alle Fußballfans, die gerade ausgereist sind, auch draußen bleiben.

Es geht noch weiter: Der Fußball unterdrückt Frauen. In unserer abendländisch-christlichen Kultur ist die Emanzipation der Frau ein hohes Gut, das verteidigt werden muss. Fußball steht dieser Entwicklung diametral entgegen, hier werden Frauen als minderwertig betrachtet. Oder gibt es etwa eine einzige Trainerin bei der Europameisterschaft?  Nein. Nur auf der Tribüne, fein, da erfüllen Sie ihre Rolle als Spielerfrau perfekt. Es ist sogar so weit gekommen, dass, wenn sich eine Frau erdreistet, ein Fußballspiel auch nur zu kommentieren, sie sich mit dem geballten Hass leidenschaftlicher Fußballfans konfrontiert sieht. Der Fußball propagiert ein Frauenbild aus dem vorherigen Jahrhundert.

Fußball und Vernunft sind nicht vereinbar

Und da sind die Sportfunktionäre noch gar nicht angesprochen. Korrupt bis in den Wurmfortsatz. Wer behauptet, denen ginge es nicht nur ums Geld, sondern auch um Toleranz, Miteinander oder gar den Sport an sich, steht doch beim DFB, der Uefa oder gar der Fifa höchstselbst auf der (schwarzen) Gehaltsliste.

Aus all diesen Dingen folgt: Fußball ist eine Beleidigung für den aufgeklärten Verstand. Fußball und Vernunft, das geht nicht zusammen. Wer daran glaubt, dass zweiundzwanzig Leute, die einem Ball hinterherhecheln, um ihn in einen Kasten zu befördern, ein Millionengehalt verdient haben, der hat nicht mehr alle Knoten im Netz. Nicht nur während der Europameisterschaft verbreitet sich dieser Irrglaube wie ein gefährlicher Virus in den Köpfen der Menschen. Schon kleinen Kindern wird diese Idee von ihren fußballverrückten Vätern beigebracht, ohne dass sie eine Wahl hätten, sich dem zu entziehen. Das Mindesteintrittsalter für Fußballvereine sollte bei 16 liegen, die Bambinis gehören ersatzlos abgeschafft.

Was also bringt der Fußball Gutes? Die Antwort ist so einfach wie ernüchternd: nichts. Er vernichtet Geld (auch Unsummen von Steuergeldern – ich zahle mit meinen Steuergeldern für dieses gefährliche Hobby anderer!). Er bereichert einige wenige Menschen, fördert Gewalt, unterdrückt Frauen und ist mit einer aufgeklärt-wissenschaftlichen Weltsicht unvereinbar. Fakt ist: Ohne Islam Religion Fußball wäre die Welt eine bessere. Punkt.

Veröffentlicht von Fabian M.

Fabian Maysenhölder, Diplom-Theologe und Online-Journalist, ist Herausgeber des Blogs "Theopop". Während seiner Berliner Studienzeit wurde bei ihm in einem Seminar zu dem Thema „Kirche in den elektronischen Medien“ Interesse für diesen Forschungsbereich geweckt, der immer mehr an Bedeutung gewinnt – nicht nur für die kirchliche Öffentlichkeitsarbeit. In seiner Freizeit spielt er Badminton und engagiert sich ehrenamtlich in der Straffälligenhilfe.

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